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Mehr Zeit für Achtsamkeit

(c) Jennifer Eling

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Auch dieses Jahr werden die Weihnachtstage vermutlich wieder etwas anders ausfallen als wir es gewohnt sind oder waren. Die Vorweihnachtszeit ist wie auch letztes Jahr von Unsicherheiten, Kontaktbeschränkungen und mit sehr viel Zeit zu Hause geprägt.

Alle die mich persönlich kennen, wissen wie sehr ich mich jedes Jahr aufs Neue auf die Weihnachtszeit freue. Am liebsten esse ich schon im September Lebkuchen, die Weihnachtsdekoration wird auch schon mindestens Mitte November ausgepackt und ich mache es mir mit Tee, Keksen und einem guten Buch zu Hause gemütlich. Mich abends noch einmal aus dem Haus zu bringen, ist zu dieser Jahreszeit mehr als schwierig.

Ich nutze den Dezember vor allem, um mir mehr Zeit für mich einzuräumen. Einfach einmal ein paar Schritte langsamer und achtsamer durch die Tage zu schlendern, denn unter dem Jahr vergessen wir viel zu oft auf uns selbst zu hören, funktionieren Tag für Tag und vergessen gerne einmal auf die kleinen, aber wichtigen Pausen dazwischen.

Drei Ideen für mehr Achtsamkeit in der Vor-Weihachtszeit:

1. Das Jahr noch einmal Revue passieren lassen

Im Dezember nehme ich mir immer bewusst Zeit, um das Jahr Revue passieren zu lassen. Meistens schnappe ich mir hierfür meinen Terminplaner, einen Stift und einen Zettel und schreibe alle schönen Momente, Herausforderungen und Learnings des Jahres auf. Im Trubel des Alltags vergessen wir sehr oft, was wir alles in einem Jahr erlebt und durchlebt haben. So kann man sich noch einmal bewusst vergangene Dinge ins Gedächtnis holen und mit bisschen Abstand betrachten. Und, wir dürfen auch ein wenig stolz auf uns selbst sein.

2. Ein Vision Board für das neue Jahr erstellen

Im nächsten Schritt überlege ich mir, wie ich mir das neue Jahr vorstelle und welche Richtung ich dem neuen Jahr gerne geben möchte. Das kann für jede:n ganz anders und individuell aussehen. Ich fokussiere mich dabei immer auf die Lebensbereiche:

  • Job/Uni
  • Privates (Familie, Freundschaft, Partnerschaft)
  • Freizeit
  • Sinn (also was möchte ich persönlich erreichen)

Für Vision Boards gibt es unendlich viele Anleitungen im Internet. Man kann es sowohl mit Bildern, nur mit Text oder digital gestalten. Ich für meinen Teil suche dafür immer unterschiedliche Zeitschriften, die ich während des Jahres gelesen habe, zusammen und schneide, die für mich passenden Passagen, Überschriften etc, aus und klebe sie auf ein weißes Blatt Papier. Dieses Vision Board hänge ich dann über meinen Schreibtisch, damit ich jeden Tag aufs Neue meine Visionen im Blick habe.

3. An seine Liebsten denken

Ich bin ja ein absoluter Fan von Postkarten und Briefen. Wenn ich dann einmal eine Karte in meinem Postfach finde, freue ich mich wie ein kleines Kind. Vor allem zur Weihnachtszeit liebe ich es, Menschen, die mir in diesem Jahr zur Seite gestanden haben, mit denen ich gemeinsam durch Höhen und Tiefen gegangen bin, einen Brief oder eine Karte zu schreiben. Wir sollten uns alle viel öfter sagen, wie dankbar wir füreinander sind. Die Weihnachtszeit kann dafür eine gute Gelegenheit sein und seien wir ehrlich, wer freut sich nicht über ein paar handgeschriebene Zeilen? Ich mich auf alle Fälle.

(c) Romina Gumhold

In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Vorweihnachtszeit. Eine Zeit, die euch zu Ruhe kommen lässt, die ihr genießen könnt und in der, der Alltagsstress, Alltagsstress bleiben kann.

Alles Liebe und viel Gesundheit für euch!

Eure Steffi

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